Die Voraussetzung von Bildung ist immer eine gute Bindung der Kinder und ein „sich wohl fühlen“ im Kindergarten. Nur wenn Kinder erleben, dass sie als Person wertgeschätzt und akzeptiert werden, können sie sich auf positive und konstruktive Bildungsprozesse einlassen.

Die Bildungsleitlinien begreifen Bildung als eine Aneignungstätigkeit des aktiven Kindes in sozialen Bezügen und gehen davon aus, das Erwachsene diese Bildungsprozesse durch Begleitung und Anregung unterstützen können. Bildung ist ein Prozess, der mit der Geburt beginnt und uns ein Leben lang begleitet.

Wir begleiten die Bildungsprozesse der Kinder auf zwei unterschiedlichen Wegen.

Wir beobachten die Kinder. Was interessiert sie, was passiert in ihrem Umfeld, wie sehen die Kontakte untereinander aus, welche Konflikte ergeben sich und für was begeistern sich die Kinder?

Und wir bringen Bildungsbereiche, den Kindern näher, d.h. wir muten den Kindern auch Neues – Unbekanntes zu, das wir als Fachkräfte als wichtig für die Entwicklung der Kinder empfinden.

Unser Bildungsauftrag besteht aus sechs ineinandergreifenden Bildungsbereichen:

• Musisch-ästhetische Bildung und Medien
• Körper, Gesundheit und Bewegung
• Sprache(n), Zeichen/Schrift und Kommunikation
• Mathematik, Naturwissenschaft und Technik
• Kultur, Gesellschaft und Politik
• Ethik, Religion und Philosophie

Zudem wird unsere Pädagogik aus Werten der Montessori, Hengstenberg, Pikler und Waldorfpädagogik gestützt. Wir arbeiten bedürfnisorientiert nach einigen Werten aus den verschiedenen Bereichen.

Die Zusammenarbeit mit den Eltern und Familien ist ein grundsätzlicher Baustein unsere Arbeit.

Die Mitbestimmung der Kinder wird in unserem Alltag stetig mit einbezogen.